Mit diesem Projekt fördern wir die Vernetzung von Partnern in der Region OWL und darüber hinaus. Auch Orte im Kreis Osnabrück (Niedersachsen), im Münsterland und im Sauerland werden aktiv in die Projektmaßnahmen eingebunden.

Die neuen, spannenden Inszenierungen schaffen eine Verbindung zur lokalen Geschichte und regionalen Themen. Es entstehen Erlebnis-Highlights, die den Gästen unvergessliche Reiseanlässe bieten. Durch die thematische Aufladung der Etappen wollen wir die Nutzung des Trails durch Tagestouristen im Umkreis von bis zu 200 km anregen. Der bereits gut bekannte Weg erhält so neue Perspektiven.

Es entsteht ein roter Faden, der das Thema "Zeit" aufgreift. Dabei werden folgende Maßnahmen realisiert:

• Zerlegter Hermann: 

  Als besonderer Eyecatcher, besonderes Fotomotiv oder Spiel- und Rastplatz, entstehen im Streckenverlauf 11 spektakuläre Nachbauten von Teilen der berühmten Hermannsstatue skaliert oder in Originalgröße. Diese entstehen auf die Etappen 1-7 und 10-13 und machen den Gästen Lust, alle Etappen zu entdecken, indem sie z.B. das sieben Meter langen Schwert, nutzbar als Sitz oder Spielgelegenheit für sich ganz nah entdecken und begreifen können, oder den Helm in XXL als Rasthütte und Sitzgelegenheit nutzen. Damit erhalten die Hermannshöhen weltweit einzigartige Inszenierungen

• Panoramainszenierungen:

  13 Eindrucksvoll gestaltete Architekturen und Rastplätze schlagen die Brücke zwischen zeitgemäßer Service-Infrastruktur und Landschaftsinszenierung. Sie fungieren als Leuchttürme im Tourismusmarketing und sorgen für Wiedererkennungswert. Die Rastplätze und Architekturen werden auf Basis von Best Practice Beispiele aber dennoch individuell für die Hermannshöhen gestaltet und an die Gegebenheiten der Standorte auf den einzelnen Etappen angepasst. Wo immer möglich, wird hierbei die Brücke zur Inszenierung der herausragenden Lage der Hermannshöhen als Kammwanderweg geschlagen. Dies geschieht z.B. durch den Einsatz von Panoramafenstern mit Framing-Effekt auf Basis spezieller Druckverfahren ggf. mit digitaler Unterstützung oder durch AR-Anwendungen.

• 23 Weitere Inszenierungen und Serviceinfrastrukturen: 

  Beispielweise Stelen, Tafeln, Chillout-Areas, Hängematten, Wasserspender, kulinarische Rettungspunkten, digitalisierten Audio Inhalte etc.

Wir setzen Ideen zur Verbesserung der Wegeinfrastruktur um. Rast- und Treffpunkte für Wanderer werden erweitert:

• Sitzmöbel, beschattet und gebrandet
• Aufwertung des Mobiliars
• Renovierung und Modernisierung von Hütten
• Beschattete Rastplätze mit Inszenierungen
• Rasthütten mit großen Inszenierungen

• Durch Übernachtungen, Konsum und den Besuch lokaler Attraktionen entsteht eine nachhaltige regionale Wertschöpfung. Die neuen Inszenierungen steigern die Besucherfrequenz und verteilen diese auf mehr interessante Wegstücke, wodurch eine gezielte Besucherlenkung erfolgt.
• Entlang des Trails verweisen wir auf Kulturangebote direkt am Weg sowie auf weitere Angebote in den angrenzenden Orten, die nur über die Zugangswege erreichbar sind.

• Ein maßgeschneidertes Kommunikationskonzept stellt sicher, dass die Informationen über die Neugestaltung sowohl Tagestouristen als auch Urlaubsreisende erreichen
• Zur Informationsvermittlung setzen wir auf eine Kombination aus analogen und digitalen Kanälen. Die Angebote der Partnerorte entlang des Weges werden miteinander verknüpft und in einen umfassenden Kontext gesetzt.