© Teutoburger Wald Tourismus / D. Ketz

EU-Förderung für Tourismus in der Urlaubsregion Teutoburger Wald

Eine Panorama-Ansicht des Hermanns-Denkmals. Unter der imposanten Hermannstatue erstrecken sich grüne, bewaldete Berge, über dem erhobenen Schwert erstreckt sich ein blauer Wolkenhimmel.
© Teutoburger Wald Tourismus, D. Ketz

Bielefeld, 24.06.2024. Die Urlaubsregion Teutoburger Wald hat Grund zur Freude: Mit insgesamt drei Projekten war sie im Förderwettbewerb „Erlebnis.NRW“ des Landes NRW und der EU erfolgreich. Die Vorhaben mit einem Gesamtvolumen von 4,2 Mio. Euro helfen dem regionalen Tourismus dabei, sich nachhaltig und zukunftssicher aufzustellen.

Gefördert wird unter anderem eine zeitgemäße Aufwertung des Fernwanderwegs Hermannshöhen durch eine moderne Infrastruktur kombiniert mit eindrucksvollen Landschaftsinszenierungen und thematischen Etappen. Auch der HermannErlebnispfad in Detmold profitiert: Zukünftig werden an neun Stationen über QR-Codes Inhalte zum Thema Hermann und die Region vermittelt. Ein weiteres Projekt ist ein Informations- und Erlebniskonzept für die Flusslandschaft der Pader, das diese kulturhistorisch und ökologisch erlebbarer machen soll.

„Wir sind stolz und freuen uns sehr über die Anerkennung unserer Bemühungen“, erklärt Björn Böker, Geschäftsführer der OstWestfalenLippe GmbH, zu der auch der Fachbereich Teutoburger Wald Tourismus gehört. „Die Fördermittel ermöglichen es uns, den Teutoburger Wald als erstklassige Urlaubsregion weiter zu stärken und innovative Angebote für unsere Gäste und Einheimische zu schaffen.“

Alle Projekte starten in den kommenden Monaten und werden sukzessive umgesetzt. Ziel ist es, sowohl Einheimischen als auch Touristen ein noch vielfältigeres und nachhaltigeres Urlaubserlebnis zu bieten. Der Region ebenfalls zugute kommt die geplante Förderung von Trinkbrunnen auf der Römer-Lippe-Route. Der flussbegleitenden Radfernweg mit mehr als 400 Routenkilometern verläuft zwischen Detmold und Xanten. Insgesamt wer-den in NRW 19 Projekte mit fast 30 Millionen Euro von Land und EU gefördert.

Geförderte Projekte im Überblick:
ZeitenWandern Hermannshöhen
Der Fernwanderweg Hermannshöhen soll eine zeitgemäße Aufwertung erhalten. Durch eine zukunftsfähige Service-Infrastruktur in Verbindung mit Landschaftsinszenierungen sowie thematischen Etappen sollen die Touristenzahlen vor Ort gesteigert werden. Zudem soll sich die Hermanns Statue als Erkennungsmerkmal an verschiedenen Orten des Weges wiederfinden, z.B. der Helm der Statue als Rasthütte oder das Schwert als Sitzgelegenheit.

HermannErlebnispfad Detmold
Ein elf Kilometer langer Rundweg soll an neun Stationen über QR-Codes Inhalte zum Thema Hermann mit dem Bezug zur Region vermittelt. Als zentrales Element ist dabei die Schlacht im Teutoburger Wald geplant. Die QR-Codes sollen dabei auf 3D-gedruckten Hermannfiguren in Lebensgröße abgebildet werden.

Informations- und Erlebniskonzept Flusslandschaft Pader
Das Projekt soll die touristische Zugänglichkeit der Flusslandschaft der Pader nachhaltig verbessern und diese aus kulturhistorischer sowie ökologischer Perspektive erlebbarer und erfahrbarer machen. Konkret geschieht dies durch eine Kombination aus Erfahrungs- und Experimentierorten an natur- und kulturhistorisch wichtigen Punkten vom Quellbereich bis zur Mündung, einem neuen Beschilderungssystem zur gezielten Lenkung der Besuchenden sowie einem Informationszentrum als zentralem Informations- und Bildungsort.

Hintergrund „Erlebnis.NRW“:
Der Wettbewerb „Erlebnis.NRW“ zielt darauf ab, innovative Projekte zu fördern, die das touristische Angebot in ganz Nordrhein-Westfalen erweitern und die Attraktivität der Destination steigern. Bei dem Förderaufruf im Rahmen des EFRE/JTF-Programms NRW 2021-2027 sind Investitionen von insgesamt 120 Millionen Euro vorgesehen. Die geförderten Projekte möchten den Tourismus mit innovativen Erlebnisangeboten und den Aus-bau von Infrastruktur im Zusammenwirken mit Kultur und im Einklang mit der Natur weiterentwickeln und damit die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Beteiligt sind das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie (MWIKE), das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr (MUNV) und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW).