© Teutoburger Wald Tourismus / D. Ketz

Wirtschafts­faktor Tourismus 

Destination ­Teutoburger Wald

Projekt Zukunftsfit Digitalisierung

Zahlen, Daten, Fakten mit Erläuterungen 

Im Rahmen des Projekts Zukunftsfit Digitalisierung hat der Teutoburger Wald Tourismus das dwif beauftragt, auf Grundlage relevanter Daten die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus für die Region zu berechnen. Die Ergebnisse sind eindrucksvoll:

- Zahlen und Fakten Wirtschaftsfaktor Tourismus

- Ausfallberechnung Corona 2020

- Bericht Tourismus als Standortfaktor

 

Pressemittteilung:

Tourismus ist ein bedeutender Wirtschafts- und Standortfaktor für OstWestfalenLippe

Corona Ausfälle im Jahr 2020 im Reisegebiet Teutoburger Wald / OWL bei mehr als 1 Milliarde Euro / 53.000 Arbeitsplätze durch Tourismus und Freizeit / 2019 wurden 3,08 Mrd. Euro Umsatz erzielt

(Bielefeld, 19.02.2021) Der Tourismus in OstWestfalenLippe ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. 2010 lag der Gesamtumsatz im Reisegebiet Teutoburger Wald noch bei 2,6 Mrd. Euro. Bis zum Jahr 2019 war der Gesamtumsatz auf 3,08 Mrd. Euro gestiegen. Der Bereich der Tagesgäste hatte mit 2,03 Mrd. Euro (66 Prozent) den größten Anteil. Der Umsatz bei Übernachtungsgästen lag bei 1,05 Mrd. Euro (34 Prozent).

„Tourismus ist in OWL nicht nur ein starker Wirtschaftsfaktor und sichert mehr als 53.000 Arbeitsplätze, sondern auch ein wesentlicher Standortfaktor für die Unternehmen der Region. Bei der Gewinnung von Fachkräften ist die Freizeitinfrastruktur mit ihrem Erlebniswert und mit Angeboten für die gesamte Familie ein wichtiges Plus. Was für Touristen attraktiv ist, trägt auch für die Einwohnerinnen und Einwohner in OWL zur Lebensqualität bei“, hebt Landrat Dr. Axel Lehmann, Vorsitzender des Fachbeirats Tourismus der OWL GmbH, hervor. Das unterstreicht auch das aus den Umsätzen resultierende Steueraufkommen, das sich im Jahr 2019 allein für Mehrwertsteuer und Einkommenssteuer auf ca. 285,1 Mio. Euro belief. Dazu kommen noch durch den Tourismus hervorgerufene Gewerbesteuern, Grundsteuern, Zweitwohnungssteuern und Kurtaxen.

Die aktuellen Zahlen wurden im Rahmen des Projekts „Zukunftsfit Digitalisierung“ vom Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Institut für Fremdenverkehr (dwif) mit Sitz in Berlin und München im Auftrag der OWL GmbH ermittelt.

Investitionen in Tourismus-bezogene Infrastruktur lohnen sich
Der Tourismus ist eine klassische Querschnittsbranche. Egal ob Gastgewerbe, Einzelhandel, Dienstleistende oder Zuliefernde, wie regional Produzierende und Handwerksbetriebe: Es gibt kaum einen Wirtschaftsbereich, der nicht vom Tourismus profitiert. Deshalb lohnen sich Investitionen von Kommunen und Unternehmen in die Tourismus-bezogene Infrastruktur, in konkrete Produkte und in die touristische Vermarktung.

Der Tourismus ist Umsatzbringer und leistet über Steuereinnahmen einen Beitrag zur Finanzierung der öffentlichen Haushalte. Als Jobmotor bietet der Tourismus Menschen vieler unterschiedlicher Berufsqualifikationen und Beschäftigungsverhältnisse (von der Saisonkraft bis zur Vollzeitstelle) Einkommensmöglichkeiten. Er schafft und sichert ortsgebundene Arbeitsplätze. Er trägt zudem direkt zur Verbesserung der lokalen Infrastruktur bei, steigert die Attraktivität des Standortes OWL und die Lebensqualität in der Region.

„Die Tourismusbranche unserer Region wird gern mal unterschätzt. Dabei gibt es kaum einen Wirtschaftsbereich, der von der Querschnittsbranche Tourismus nicht profitiert. Steuereinnahmen in beträchtlicher Höhe auch für unsere Kommunen sowie Arbeitsplätze, die nicht woandershin zu verlagern sind, gehen damit einher“, so Lehmann weiter.

Auch vor diesem Hintergrund sind die Corona-bedingten Einbrüche in der Tourismusbranche schmerzlich. Die ebenfalls vom dwif ermittelten Zahlen für das Jahr 2020 zeigen die Dramatik: allein für die Monate März und April 2020 lag der Umsatzausfall bei 384,3 Mio. Euro. Für die Monate März bis Dezember 2020 lag der Umsatzausfall sogar bei 1,086 Mrd. Euro. Das ist ein Minus von mehr als 35 Prozent im Vergleich zu 2019. Der Übernachtungsbereich hatte mit 48 Prozent das größte Umsatz-Minus, der Tagestourismus büßte rund 29 Prozent ein. „Gerade in dieser Situation ist es wichtig, dass die Tourismus-Organisationen der Region die Unternehmen beim Neustart und in den kommenden Jahren optimal unterstützen können“, betont Herbert Weber, Geschäftsführer der OWL GmbH.

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