Worum geht es im Projekt?
Das Projekt "Zukunftsfit Digitalisierung“ soll den Touristikern der Region helfen, den Zukunfts-Anforderungen von Gästen (und Einheimischen) gerecht zu werden. Gewünschte Informationen müssen stets zur richtigen Zeit, am richtigen Ort, in hoher Aktualität zur Verfügung stehen. Nur durch die digitale Aufbereitung des touristischen Angebots bleiben die Region und ihre Kommunen sichtbar und damit konkurrenzfähig.
Dazu müssen wir Touristiker die Pflege der Inhalte intensivieren und verbessern. Wie wir dies am besten gemeinsam organisieren, was wir dabei noch lernen müssen und welche bisherigen Aufgaben dafür eventuell auch zurückstehen müssen; all das soll im Projekt zusammen mit allen Partnern diskutiert, festgelegt und dann auch umgesetzt werden.
Wie und wann werden Kommunen einbezogen?
Das Projekt gliedert sich in die vier Arbeitspakete. In allen werden die Belange der Kommunen einbezogen:
Das 1. Arbeitspaket beschäftigt sich mit der gesamtregionalen Aufgabenverteilung; d.h. wer pflegt in Zukunft an welcher Stelle Inhalte ein, wer kümmert sich um Infrastrukturpflege, um Schnittstellenmanagement und um welche Teile des Marketings; und wie arbeiten wir dabei effizient zusammen? Ziel ist es, ein „Destinationsmanagementkonzept“ unter Einbeziehung aller Ebenen von der Orts- bis hin zur Regionsebene zu erstellen, das die Erledigung der neuen digitalen (wie z.B. Datenpflege) und der alten analogen Aufgaben (wie z.B. Gästeberatung) gut organisiert. Im Jahr 2020 wird es in diesem Zusammenhang Workshops auf Kreisebene unter Beteiligung der Orte geben, zu denen Sie eingeladen werden.
Das 2. Arbeitspaket beschäftigt sich mit der regionalen Datenarchitektur, dem Datenbank- & Schnittstellenmanagement sowie dem Content-Marketing & Vertrieb. Hier werden die Kommunen als Redakteure des Teuto-Navigators und weiterer Einpflege-Möglichkeiten einbezogen. Infos zu Änderungen die sich hier in den Arbeitsabläufen ergeben können, werden selbstverständlich kommuniziert. Vom Schnittstellenmanagement (ab 2020) und von zusätzlichem Marketing und Vertrieb (ab 2021) für die von den Kommunen eingepflegten Inhalte profitieren diese direkt, da sich die Anzahl der damit erreichten Gäste und die „Sichtbarkeit“ bei Google und Co. kräftig erhöht.
Das 3. Arbeitspaket heißt „Enabling & Know How Transfer“ und beinhaltet Seminare für Touristiker zur Contenterstellung und Datenpflege sowie den Aufbau einer E-Learning Plattform.
Ab dem Ende 2020 sind die Vor-Ort und Online Schulungen für Touristiker der Kommunen vorgesehen.
Im 4. Arbeitspaket „Vor-Ort-Implementierung“ (von Hardware und Software zur Contentausspielung) geht es dann u.a. um die Platzierung von Touch-Displays an touristisch relevanten Orten. Dazu haben viele Kommunen im Rahmen der Antragstellung des Projektes LOIs abgegeben. Der Ankauf und die Installation der Touch Displays ist für 2021 vorgesehen.
Aktuelle Arbeiten
Derzeit wird die erste Ausschreibung zur Erstellung eines Destinationsmanagementkonzepts mit Wirtschaftlichkeitsberechnungen, Aufgabenverteilung und einer Content Strategie erarbeitet.
Eine erste Lenkungskreissitzung des Projekts mit den Tourismusverantwortlichen der sechs Kreise und der kreisfreien Stadt Bielefeld ist für November 2019 geplant.